Feinste Technik mit integrierter Zusatzkraft ohne sichtbaren Akku. Das Bianchi Oltre e-Road zeigt die Zukunft des Road Racing auf zwei Rädern. Durch den extrem leichten, fast unsichtbaren Motor im Heck und die schmale Batterie im Unterrohr bleiben die Grundeigenschaften des Rennrads erhalten. Nur mit dem Zusatz der e-Unterstützung für schwierige Passagen.

Der neue Nabenmotor Mahle X30 hat ein Drehmoment von 45 Nm (vergleichbar mit dem eines Mittelmotors) und wiegt nur 1,9 Kilogramm. Laut Hersteller setzt er damit einen neuen Standard für Nabenmotoren. Es ist fast unmöglich, das Elektro-Oltre von einem klassischen Rennrad zu unterscheiden.

Durch den neuen Motor kommt das e-Oltre auf ein Gewicht von lediglich 11 kg – in Verbindung mit der Topausstattung Shimano Dura Ace Di2. Alternativ wird das e-Oltre auch mit Ultegra Di2 und mit mechanischer 105er angeboten, das auf ein Gewicht von 12 kg kommt.

Im e-Oltre hat der Fahrer drei verschiedene Stufen der Unterstützung zur Wahl. Die maximale elektrische Reichweite liegt bei etwa 100 Kilometer – installiert man den optionalen Zusatzakku, kommen 50 – 60 Kilometer dazu.

Im schlanken und windschnittig gehaltenen Unterrohr findet der Akku mit 250wh Platz. Entsprechend der Akkugröße und Bauweise ist der Motor nicht so sehr für den Dauereinsatz gemacht, sondern soll dabei helfen an schwierigen Passagen das Tempo zu halten.

Ab der Ausstattungsvariante Ultegra DI2 sind Controller zur Steuerung der Unterstützungsmodi mit an Board. Diese sind an der Innenseite des Lenkers auf Höhe der STis angebracht und somit optimal während der Bergfahrt mit dem Daumen erreichbar.

Dort, wo sich das Unterrohr und das Sitzrohr treffen wird es elektrisierend: der Ladeanschluss ist gut erreichbar und doch unauffällig positioniert. Wenn der Zusatzakku zum Einsatz kommt, erfolgt der Anschluss ebenfalls über diesen Stecker.

Das neue e-Oltre ist auf alle Fälle ein würdiger Nachfolger des Aria e-Roads. Neu sind die Laufräder aus Carbon, diese sind bereits ab der Basisversion verbaut. Von der Optik abgesehen: neben dem aerodynamischen Vorteil spielt auch das geringere Gewicht für die nächste Bergetappe eine wesentliche Rolle.

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